Hess 242 – 6 (8) Esercizi di doppio contrappunto nella duodecima

6 (8) Esercizi di doppio contrappunto nella duodecima (H. 242). Nottebohm (Studien, pagg. 149-151) ne cita 4, Seyfried (pagg. 278-282) ne cita un quinto. Altri sono modernamente riportati da Julia Ronge (pagg.193-203)

6 (8) Esercizi di doppio contrappunto nella duodecima (H. 242). Nottebohm (Studien, pagg. 149-151) ne cita 4, Seyfried (pagg. 278-282) ne cita un quinto. Altri sono modernamente riportati da Julia Ronge (pagg.193-203). La fonte moderna di riferimento per l’ ultimo studio è quindi

BEETHOVEN WERKE
GESAMTAUSGABE BEGRÜNDET VON JOSEPH SCHMIDT-GÖRG HERAUSGEGEBEN VON BERNHARD R. APPEL IM AUFTRAG DES BEETHOVEN-ARCHIVS BONN

ABTEILUNG XIII • BAND 1 (IN DREI TEILEN)

Kompositionsstudien

bei Joseph Haydn, Johann Georg Albrechtsberger und. Antonio Salieri
G. HENLE VERLAG MÜNCHEN

BEETHOVEN

KOMPOSITIONSSTUDIEN

BEI JOSEPH HAYDN, JOHANN GEORG ALBRECHTSBERGER UND ANTONIO SALIERI
HERAUSGEGEBEN VON JULIA RONGE

1. TRANSKRIPTIONEN
2014

G. HENLE VERLAG MÜNCHEN

I manoscritti sono conservati per la totalità a Vienna, La Gesellschaft der Musikfreunde, in italiano Società degli amici della musica, anche nota come Musikverein. (la loro collocazione è in A-Wgm. A 75 II, 7, fogli 31.1 recto e seguenti.) Detti manoscritti non possono essere pubblicati né riprodotti da terzi.

Scrive Nottebohm nel capitolo XII dei sui Beethovens Studien:

X. Doppelter Contrapunkt in der Duodecime oder Quinte.

Albrechtsberger schreibt:

Aas 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12, wird 12. 11. 10. 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. I.

1. Wenn man, statt in die echte Duodecime , nnr in die Quinte versetzen will, so muss die andere Stimme in die Octave versetzt werden, weil- der Contrapnnkt in der Qninte andere Intervalle auswirft, wie folgendes Schema zeigt:

Aus 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. wird 5. 4. 3. 2. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

2. Die Sexte darf nicht sprung-, sondern nur stufenweise angebracht werden. Sie kann in der Unterstimme gebunden, im Aufstreich aber nicht ausgehalten werden.

3. Die Septimen-Ligatur darf nicht mit der Sexte vorbereitet werden, wohl aber mit den ändern Consonanzen.

Zum zweistimmigen Satz können alle Ligaturen und die gerade Bewegung gebraucht werden. Hier sind 11. und 4., eben so 2. und 9. oft einerlei. Die Secund-Ligatur ist die beste Cadenz.

So weit Albrechtsberger. Beethoven schreibt sechs Uebungen mit Verkehrungen. Wir wählen folgende ans.

Auf dem Niederschlag des 7. Taktes haben die Stimmen des (von den zwei obern Notenzeilen dargestellten) Hauptsatzes das Intervall einer Duodecime. Bei der Verkehrung entsteht eine Prime daraus, ein Intervall, welches seiner Leerheit wegen in der Mitte eines zweistimmigen Satzes zu vermeiden ist. Vgl. »Anweisung« S. 21, 57. Albrechtsberger ändert.

Das a tre beginnt in einer ändern Tonart, als es aufhört. Albrechtsberger ändert und bemerkt: »Wenn. man bei dieser Versetzung (der Unterstimme des Hauptsatzes in die Ober-Duodecime im Hauptton, welcher hier D war, schllessen will: so muss in der freien Stimme zu Anfang der X>-Accord gebracht, und die letzte Note der 12. acuta verlängert werden, gleichsam als ein taslo solo (orgel-punktartig), worunter eine Z>-Cadenz mit der \ = Ligatur gemacht wird«. Vgl. Albrechtsberger’s »Anweisung« S. 334, wo derartige Verlängerungen oder Orgelpunkte Vorkommen. — Takt 7 und 8 ist in der freien Stimme die bindende Note kürzer als die gebundene. Vgl. (S. 104) die vierstimmige Fuge Nr. 3 Takt 28.

Die folgende Uebung ist mit Htllfe der Regel (»Anw.« S. 327) geschrieben, nach welcher ein zweistimmiger Satz sich durch hinzugefttgte Parallel-Stimmen drei-und vierstimmig machen lässt, wenn auf allen Takttheilen abwechselnd nur Terzen, Quinten und Octaven Vorkommen, Dissonanzen nur durchgehend angebracht sind, und durchweg die gerade Bewegung vermieden ist. Aehnliche Regeln wurden früher S. 127 und 143) angeführt.

Scrive Seyfried nel capitolo VIII del suo Beethoven Studien:

Achtes Capitel.

Vom doppelten Contrapunkte in der Duodpcfiine.

Die Verkehrungen müssen sich hier folgendermassen gestalten:

4, 3. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 40. 44. 43.

42. 44. 40. 9. B. 7. 6. 5. 4. 3. 3. 4.

oder, wenn man wegen des Umfanges der Stimmen statt den Duodecime# nur Quinten gebraucht :

4. 3. 3. 4. B. 6. 7. 8. 9. 40. 4«. 43.

5. 4. 3. 3. 4. 3. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Die hierher gehörigen Regeln lautes :

4) Wenn man, aus triftigen Gründen, der echten Duodecime die Quinte substituirt, so muss die andere Stimme um eine Octave dislocirt werden, weil letztere ganz verschiedene Intervalle auswirft, wie durch die Vergleichung obiger Zahlenreihen genügend sich zeigt.

3) Alle Sexten, da sie zu Septimen werden, soll man nur stufenweise anbringen, auch nie im Aufstreiche auskalten. In 4er Unterstimme können sie gebunden erscheinen.

3) Die Septligatur darf nicht mit der Sexte, wohl aber mit einer ändern Consonanz vorbereitet werden. Uebrigens können zum zweistimmigen Satze sowohl alle Bindungen als die gerade Bewegung gebraucht werden. Die Undecime und Quarte, die, Secunde und None zeigen sich hier oft vollkommen gleich. Zur Cadenz schickt sich am besten die Secundligatur.

4) Um in der Haupttonart zu bleiben, muss die Oberstimme des ä due mit der Quinte oder Duodecime anfangen und endigen, besonders bei der Inversion in die Duodecima gravis. Zur Versetzung hinauf kann die erste und letzte Note auch ein Einklang, oder die Octave sein.

5) Will man den Satz dreistimmig machen, so muss bei der Versetzung in die Ober duodecime unter die erste Note, welche die Dominante der Oberstimme sein wird, die dritte freie Stimme die Tonica erhalten, weil der Contrapunkt gerne eine Pause hat. Auch soll die letzte Note der Oberstimme, weiche gleichfalls mit der Dominante schliesst, durch einige Takte verlängert werden, damit die andern zwei Stimmen eine freie Cadenz auf 4er Tonika machen können.

6) Soll ein ä due vierstimmig werden, und durchaus in Duodecimen einhergehen, so darf man im zweistimmigen Entwürfe wechselweise nur Terzen, Quinten und Octaven, stets die Gegenbewegung, und keine Dissonanzbindung anbringen.

7) Wenn statt der Ober- oder Unterduodecime die natürliche Quinte remplacirt wird, darf man auch die reine Octave auf gute Takttheile nicht frei anschlagen, weil in den Versetzungen eine unvorbereitet eintretende Quarte entstünde. Dieser Fehler lässt sich auf zweierlei Art verbessern. Entweder bedient man sich des doppelten Contrapunktes der Octave bei der hinabzusetzenden Oberstimme; oder man nimmt gleich einen echten Contrapunkt der Duodecime. — Zu zweistimmigen Sätzen ist indessen, wie bereits gesagt, sowohl die Quart-, als auch die Secund- und Nonligatur anwendbar.

Practische Anwendung der festgestellten Regeln.

Questi i risultati dello studio di Julia Ronge: a pagina 192 troviamo gli appunti da Albrechsberger che introducono l’ argomento, che sono anche riportati da Nottebohm in Beethoven Studien pagina 148, che riportiamo fedelmente. la pagina è A-Wgm, A75 II, 7, Bl. 31 1recto.

A pagina 193, totalmente cancellato vi è un esercizio inedito che la Ronge numera come 1a/e (A-Wgm, A75 II, 7, Bl. 31 1verso).

A pagina 198 vi è l’ esercizio che la Ronge numera come 2a/c  (a due e a tre) e 3a/b (A-Wgm, A75 II, 7, Bl. 27 verso). Che poi è quello riportato da Nottebohm come numero 3 a pagina 150 dei sui Beethoven Studien.

A pagina 199 l’ esercizio viene corretto da Albrechsberger, che ne commenta le correzioni. Ovviamente anche in questo caso la Ronge lo numera come come 2a/c  (a due e a tre) e 3a/b (A-Wgm, A75 II, 8, Bl. 37 verso).

A pagina 200 vi è un altro esercizio. La Ronge lo numera come come 4a/e con commeti e considerazioni del maestro  (A-Wgm, A75 II, 8, Bl. 36 1recto).

A pagina 201 vi è un altro esercizio. La Ronge lo numera come come 5a/c  (A-Wgm, A75 II, 8, Bl. 36 1verso), che è poi quello proposto da Notthebohm, pagina 149, come numero 2.

A pagina 202 vi è un altro esercizio. La Ronge lo numera come come 6a/c  (A-Wgm, A75 II, 8, Bl. 36 2recto), che è poi quello proposto da Notthebohm, pagina 149, come numero 1.

A pagina 203 vi è un esercizio alla duodecima,  corretto da Albrechsberger, che Nottebohm riporta a pagina 151 come numero 4. In questo caso la Ronge lo numera come come 7a/d  (a quattro voci)  (A-Wgm, A75 II, 8, Bl. 37 recto).

Seyfried riporta gli esempi di A-Wgm, A75 II, 8, Bl. 36 2recto (pagina 248 e 202 del libro Ronge), gli appunti di Albrechsberger, A-Wgm, A75 II, 7, Bl. 31 1recto, corrispondenti al libro Ronge 192.

Multimedia riassuntivo degli esercizi

Contenuti nelle tre fonti

Johann Georg Albrechtsberger (Klosterneuburg, 3 febbraio 1736 – Vienna, 7 marzo 1809). Studiò musica all’Abbazia di Melk e filosofia in un seminario Benedettino a Vienna, divenendo uno dei contrappuntisti più colti e abili della sua epoca. Dopo essere stato ingaggiato come organista a Raab nel 1755 e a Maria Taferl nel 1757, venne nominato Thurnermeister nell’Abbazia di Melk. Nel 1772 fu incaricato organista alla corte di Vienna, e nel 1792 Kapellmeister del Duomo di Vienna.

La sua fama di teorico gli portò un buon numero di alunni, alcuni dei quali divennero in seguito eminenti musicisti. Fra questi Ludwig van Beethoven e Wolfgang Mozart. Beethoven era arrivato a Vienna nel 1792 per studiare con Joseph Haydn, ma non era soddisfatto delle lezioni e con Albrechtsberger studiò armonia e contrappunto.

Le sue composizioni edite consistono di preludi, fughe e sonate per pianoforte e organo, quartetti d’archi, ecc.; ma la maggior parte delle sue opere, vocali e strumentali, esiste solo sotto forma di manoscritto. Esse si trovano nella biblioteca del Vienna Gesellschaft der Musikfreunde. Intorno al 1765, egli scrisse almeno sette concerti per scacciapensieri ed archi (tre dei quali sono tuttora in buone condizioni e si trovano all’Hungarian National Library a Budapest). Si tratta di lavori graziosi e ben scritti. Fra i suoi lavori più degni di nota vi è il Concerto per trombone contralto e orchestra in Si bemolle maggiore. Dal momento che il trombone non vanta molte composizioni ad esso dedicate durante il periodo classico, questo concerto è tenuto in gran considerazione dai trombonisti.

Forse il contributo più importante che abbia dato alla musica, però, è nei suoi lavori teorici. Nel 1790 egli pubblicò a Lipsia un trattato sulla composizione. Una collezione dei suoi scritti sull’armonia, in tre volumi, fu pubblicata a cura del suo alunno Ignaz von Seyfried (1776–1841) nel 1826. Il suo stile compositivo deriva dal contrappunto di Johann Joseph Fux.

Albrechtsberger morí a Vienna; la sua tomba è situata nel Cimitero di St. Marx.

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