Gustav Nottebohm – Zweite Beethoveniana – V – Das Rondo der Sonate Op. 13 (Seite 42)
Nachgelassene Aufsätze von Gustav Nottebohm Leipzig, Verlag von J. Rieter Biedermann 1887
war ursprünglich nicht für Clavier, sondern für verschiedene Instrumente, dem Anschein nach für Clavier und Violine gedacht Dies geht aus zwei an verschiedenen Orten sich befindenden Skizzen hervor, von denen eine so:
die andere so schliesst:
Die erste Skizze findet sich zwischen Arbeiten zum Schluss des letzten Satzes des Streichtrios in G-Dur Op. 9 Nr. 1.
und zum Scherzo des Trios in C-moll Op. 9 Nr. 3.
Diese Umgebung kann die Ansieht auf kommen lassen, das Rondo sei ursprünglich zum Finale des Streichtrios in C-moll bestimmt gewesen, welcher Ansicht jedoch aus ändern Gründen nicht beizutreten ist. Die andere zum Rondo gehörende Skizze wurde später oder etwas später geschrieben, als der erste Satz der Sonatine für Clavier in G-moll Op. 49 Nr. 1. Dies geht daraus hervor, dass die Skizze auf den unteren Zeilen eines Blattes vorkommt, das auf den oberen Zeilen mit der Ueberschrift »Sonatine par L. v. Bthvn« die ersten 7 Takte jenes Sonatinensatzes enthält und ursprünglich zur Reinschrift der Sonatine dienen sollte. Alle angeführten Skizzen fallen spätestens in das Jahr 1798, wurden also wenigstens ein Jahr vor dem Erscheinen der Sonate Op. 13 geschrieben. Man kann noch bemerken, dass die Noten, welche die Skizzen zu den Sätzen der Streichtrios haben, in der Ausgabe um die Hälfte verringert sind.
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